
Jule Govrin
Jule Govrin ist Philosophin, ihre Forschung situiert sich an der Schnittstelle von Politischer Theorie, Sozialphilosophie und Ästhetik. Sie hat Philosophie und Literaturwissenschaften an der FU Berlin und der Universität Paris VIII studiert, war Mitarbeiterin beim Institut für Queer Theory und hat über die Theoriegeschichte von Begehren und Ökonomie promoviert. Aktuell arbeitet sie am Philosophischen Seminar der Europa Universität Flensburg und untersucht das Verhältnis von Authentizität, Autorität und Affektpolitiken in der politischen Ideengeschichte der Moderne und Spätmoderne. Sie ist Autorin von Sex, Gott und Kapital. Houellebecqs Unterwerfung zwischen neoreaktionärer Rhetorik und postsäkularen Politiken (2016). Neben ihrer akademischen Arbeit ist sie journalistisch tätig, z.B. bei ZEIT Online, SPIEGEL Online und konkret.